Die Ortlinghaus-Einscheibenkupplung besitzt zwei Reibflächen. Deshalb wird sie auch Zweiflächenkupplung genannt. Auf der Nabe a sitzt die Schaltmuffe b, die auf die in Nuten liegenden Winkelhebel c wirkt. Die Hebel c wiederum drücken mit ihren kurzen Armen auf die axialbewegliche Reibscheibe d. Die Reibscheibe sitzt ebenfalls drehfest auf der Nabe. Der Außenring f als zweite Kupplungshälfte trägt axialbeweglich die Scheibe g, die mit Reibbelägen h bestückt ist. Im gezeichneten Zustand ist kraftschlüssig über die Scheiben d, e und g eingekuppelt. Sobald die Muffe nach rechts verschoben wird, gibt sie die Winkelhebel frei, und die Reibscheiben lösen sich voneinander.
Abbildung 1: Die Ortlinghaus-Einscheibenkupplung
1. Bitten Sie eine Kollegen, nach Ihren Angaben eine Ortlinghaus-Einscheibenkupplung in ein- bzw. ausgekuppeltem Zustand zu zeichnen!
2. Vergleichen Sie die Ortlinghaus-Einscheibenkupplung mit der Einscheibentrockenkupplung!
Abbildung 2: Einscheibentrockenkupplung