
Die Werkstücke A und B sind durch einen Niet verbunden.
Man sagt auch:
Sie sind genietet.
Nieten ist ein Verfahren zur Verbindung von Werkstücken aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen.

Diese beiden Werkstücke sind
, d. h., sie sind durch einen
miteinander verbunden.
Dieser Niet besteht aus einem Schaft (C) und zwei Köpfen (D).

Das ist ein
.
Er besteht aus einem
und einem
.
Es handelt sich in diesem Fall um einen Senkkopf.

Auch das ist ein
.
Er hat einen
Halbrund.

Sollen zwei Werkstücke genietet werden, so muss an der Nietstelle zuerst ein Nietloch ausgebildet werden.

Dann wird der
in das
eingeführt.

Hier ist ein Stahlniet mit einem Schaftdurchmesser von über 10 mm in das
eingeführt.
Dieser Stahlniet ist auf 1000°C erhitzt.

Der Niet wird nun auf einer Nietmaschine unter gleichmäßigem Druck geschlossen.
Aus dem freien Teil des Schaftes wird ein
gebildet.
Dabei wird der Schaft des Niets gestaucht, d. h., er wird kürzer und dicker.
Stahlniete von einem Schaftdurchmesser von mehr als 10 mm werden warm geschlossen.
D. h., sie werden auf Temperaturen von ca.
°C erhitzt und dann
.
Sie werden beim Schließen
, d. h., sie werden kürzer und dicker.
Werden Stahlnieten bei ca. 1000°C geschlossen, so spricht man von Warmnieten.
ist ein Verfahren zum Verbinden von Werkstücken, bei dem z. B. Stahlniete von über 10 mm Durchmesser nach Erwärmung auf ca. 1000°C geschlossen werden.
Stahlniete von einem Schaftdurchmesser von unter 10 mm dagegen werden kalt
.
Auch Nichteisenmetallniete werden
.
Sie werden beim Schließen
.
Sie werden also kürzer und dicker.
Werden Niete kalt, d. h., ohne Vorwärmung geschlossen, so spricht man von Kaltnieten.
ist ein Verfahren zum Verbinden von Werkstücken, bei dem Niete ohne Vorwärmen geschlossen werden.