4 Kolbenmaschinen - Zwischentext - Kolbenverdichter

Bitte ergänzen Sie!


Kolbenverdichter
Kolbenverdichter sind Arbeitsmaschinen, die durch Bewegung eines oder mehrerer Gase aus einem Raum Druckes in einen Raum Druckes . Im mechanischen Aufbau und in der Wirkungsweise ähneln sie den Pumpen. Während Pumpen weitgehend inkompressible Medien (Flüssigkeiten) fördern, sind die Fördermedien der Verdichter kompressibel (), so dass eine Drucksteigerung nur unter Volumen und Temperatur des Fördermedium erfolgen kann.
Theoretisches p,V-Diagramm eines Verdichters
Abb. 1:
Theoretisches p, V-Diagramm eines Verdichters
W1-2 Verdichtungsarbeit
W2-3 Verdrängungsarbeit
W4-1 Ansaugearbeit


Ein theoretisch gedachter Luft-Verdichter, der die gesamte Druckluft aus dem Zylinder ausschiebt, würde gemäß dem p,V-Diagramm nach Abb. 1 arbeiten. Der Kolben befindet sich in der linken Totlage (Punkt 4). Bei seiner Bewegung nach rechts (Linie 4-1) wird durch den äußeren Luftdruck das Einlassorgan , und Luft strömt in den Zylinder, bis der Kolben die rechte Totlage (Punkt 1) erreicht hat. Dabei verrichtet der äußere Luftdruck die W4-1. Anschließend bewegt sich der Kolben nach links. Ein- und Auslassorgan sind und die eingeschlossene Luft wird verdichtet (Kurve 1-2). Der Kolben überträgt dabei die W1-2 auf die Luft. Beim Erreichen des Betriebsdruckes (Gegendruckes) öffnet das Auslassorgan (Punkt 2), und die verdichtete Luft wird aus dem Zylinder in eine Leitung oder in einen Behälter geschoben (Linie 2-3), in welchem der gleich hohe Druck herrscht. Dabei überträgt der Kolben die Verdrängungsarbeit W2-3 auf die Luft. Die insgesamt übertragene Arbeit ist somit
W = Verdichtungsarbeit + Verdrängungsarbeit - Ansaugearbeit
Die Gesamtarbeit des Verdichters ist der von der Kurve 1-2-3-4 begrenzten Fläche proportional.


Wenn Sie diesen Zwischentext nicht ohne Schwierigkeiten bearbeiten können, wiederholen Sie bitte die Terminologie Kolbenverdichter 1-3.