5 Strömungsmachinen - Text 1 - Wasserturbinen

1. Bitte Übertragen Sie die Bezeichnungen aus dem Text in das Schema der Wasserkraftanlage!
2. Stellen Sie eine Liste mit den wesentlichen Elementen einer Wasserkraftanlage auf!

Wasserkraftwerke
(Wasserkraftanlagen),
Bauwerke (und Einrichtungen), die den hydraul. Energievorrat (Lage- und Bewegungsenergie) eines Wasserlaufes, eines natürlichen oder künstlichen Speicherbeckens oder des Meeres in elektr. Energie umwandeln.

Wasserturbinen
Wasserturbinen wandeln die Lageenergie gestauten Wassers in mechanische Arbeit um. Die Lageenergie des Wassers wird in meist regulierbaren Düsen in Geschwindigkeitsenergie umgesetzt und an das Laufrad der Turbine abgegeben.
Die Abbildung zeigt das Schema einer Wasserkraftanlage mit folgenden Hauptteilen:
1. dem Wasserspeicher Sp, der ein künstlicher oder natürlicher See oder ein aufgestauter Fluss sein kann,
2. dem Stollen St, wenn z. B. die Speicherstelle mehrere Kilometer vom Kraftwerk entfernt ist,
3. dem Wasserschloss Ws, welches das beim Schließen des Einlaufschutzes Es durch Trägheitswirkung nachdrängende Wasser aus dem Stollen aufnimmt. Dadurch kann die Höhe der Wassersäule im Wasserschloss vorübergehend um mehrere Meter zunehmen,
4. der Druckleitung Rl. Muss im Gefahrenfall das Absperrorgan Av schnell geschlossen werden, so öffnet sich durch den entstehenden Staudruck das Sicherheitsventil Sv,
5. der Turbine Tb.
367_a.jpg
Die nutzbare Fallhöhe einer Wasserkraftanlage ergibt sich aus dem geodätischen Höhenunterschied Hg in m (Abb.) und den Rohrleitungsverlusten Hv zu
H = Hg - Hv
Mit der Fallhöhe H, dem sekundlichen Wasserstrom Vs und der Wichte γ beträgt die theoretische Leistung
Pth = Vs · H · γ
Nach der Fallhöhe H werden Niederdruck- (Hg=25 m), Mitteldruck- (Hg = 25 bis 100 m) und Hochdruckanlagen (Hg > I00 m) unterschieden.
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1 =
2 = (Druckleitung)
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